Die Kennzahlen in der Bezeichnung
Wie viel wir mit einem Fernglas sehen, hängt von der Vergrößerung und von dem Objektiv-Durchmesser ab. Die erst genannte Kennzahl eines Fernglases gibt die Vergrößerung an, die letzte Zahl den Objektiv-Durchmesser. Somit hat das Bresser Pirsch ED 8x42 Fernglas eine 8-fache Vergrößerung und einen Objektiv-Durchmesser von 42 mm. Bei Beobachtungen in der Dämmerung ist das Verhältnis zwischen Objektiv-Durchmesser und Vergrößerung wichtig. Man kann aber nicht sagen je höher die Vergrößerung, desto besser ist ein Fernglas, da bei einem Fernglas mit hoher Vergrößerung die Detailerkennbarkeit stark nachlässt. Sei es durch die "mitvergrößerten Haltebewegungen" oder durch die schlechte Abbildungsqualität.
Im Gegensatz zu der Vergrößerung ist der Objektivdurchmesser sehr wohl ein Qualitätskriterium des Fernglases, denn je höher der ein Objektivdurchmesser ist, desto größer ist der Lichteinfall und somit ist auch die Abbildung heller. Man sollte aber immer den eigentlichen Verwendungszweck des Fernglases im Auge behalten. Ein Durchmesser von 21 mm (8x21) ist für Beobachtungen bei Tag ausreichend. Wenn aber Beobachtungen während der Dämmerung gemacht werden müssen, sollten die Ferngläser aber mindestens einen Durchmesser von 50 mm haben.
Diese Kennzahlen sind nur für einen Vergleich unterschiedlicher Fernglas-Typen (8x30, 7x50, 16x50 usw.) interessant. Aus Ihnen resultieren alle Formeln die zum Vergleich benötigt werden. Sie sagen nichts über die Qualität eines Fernglases aus und berücksichtigen keine Leistungssteigerung durch Vergütung oder hochwertigere Glassorten.
Die Austrittspupille
Die Austrittspupille ist der helle Bildpunkt welcher an der Okularseite auf das Auge des Betrachters trifft. Diese Austrittspupille ist für Dämmerungssehen von immenser Bedeutung.
Je größer sie ist, desto heller erscheint die Abbildung in Ihrem Auge. Sie wird errechnet in dem man den Objektiv-Durchmesser durch die Vergrößerung dividiert. Bei einem 7x50 Fernglas wäre das:
Berechnung
(Objektiv-Durchmesser/Vergrößerung)
z.B.: 50 : 7 = 7,14
Die maximale Öffnung der Pupille des menschlichen Auges hängt von den Augen und dem Alter des Beobachters ab. Die Fähigkeit der Pupillen sich bei Dunkelheit zu vergrößern lässt mit zunehmendem Alter nach. Die Pupillen eines jungen Beobachters können sich noch auf ca. 7 mm erweitern, bei einem 50-jährigen Beobachter allerdings nur noch bis zu ca. 5 mm. In diesem Fall kann der Natur-Beobachter die weitere Austrittspupille eines 7x50 Fernglases nicht mehr nutzen und sollte sich besser für ein leichteres 8x40 Fernglas mit einer Austrittspupille von 5 mm entscheiden. Dennoch kann es auch für ältere Menschen von Vorteil sein sich für ein Fernglas mit hoher Austrittspupille zu entscheiden. Bei Beobachtungen „aus der Bewegung“ oder auf einem Boot (sich bewegender Standort) gerät die Pupille des Beobachters (die sich bei Tag nur etwa auf 2 mm weitet) nicht so schnell außerhalb des Austrittspupillen-Durchmessers und "Abschattungen" des Sehfeldes werden vermieden.
Die Dämmerungszahl
Meistens sind es Tiere die nur während der Dämmerung beobachtet werden können und gerade zu dieser Tageszeit sind die Lichtverhältnisse schon für Beobachtungen mit dem bloßen Auge nicht gerade ideal. Umso lichtstärker muss ein Fernglas sein, damit auch noch während der Dämmerung in den Morgen- oder Abendstunden Einzelheiten zu erkennen sind.
Ferngläser müssen schon eine Vergrößerung von min. 8-fach und einen entsprechenden Objektivdurchmesser von min. 56 mm haben um dieser "Dämmerungsleistung" gerecht zu werden. Die Leistung, Beobachtungen auch noch bei Dämmerung durchführen zu können, wird in der Dämmerungszahl angegeben.
Dieses ist ein standarisierter Wert zum Vergleich von optischen Geräten bezüglich Detailerkennbarkeit insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Je größer die Dämmerungszahl, desto lichtstärker ist das Gerät.
Die Dämmerungszahl errechnet sich aus der Quadratwurzel des Produktes von Vergrößerung und Objektivdurchmesser. Bei einem 7x50 Fernglas also:
Berechnung
(Quadratwurzel aus Vergrößerung x Objektiv-Durchmesser)
z.B.: Wurzel aus 7x50 = 18,71
Der Austrittspupillenabstand
Mit ihm wird angegeben, wie weit entfernt sich das Auge von dem Okular befinden darf, ohne dass man den Blick auf das vollständige Sehfeld verliert. Der Augenabstand ist bei fast allen Ferngläsern durch umklappbare Gummiaugenmuscheln oder durch dreh- oder herausziehbare Augenmuscheln zu verändern. Somit können die Ferngläser mit diesen sogenannten „Brillenträger-Okularen“ auch von Brillenträgern genutzt werden. Wichtig dabei ist, dass bei diesen Okularen die Austrittspupille möglichst weit hinten gelagert ist (13,5-20 mm).
Das Sehfeld
Die Sehfeldgröße wird bei den meisten Ferngläsern (neben Vergrößerung und Objektiv-Durchmesser) ebenfalls auf dem Fernglaskörper abgedruckt. Die Größe des Sehfeldes wird in Europa meist in m auf 1000 m Entfernung oder ansonsten als Winkel angegeben. Hat ein Fernglas das Sehfeld von 101m/1000m so wird der Beobachter in 1000 m Entfernung ein 101 m breites oder rundes Sehfeld sehen.
Je höher die Vergrößerung desto kleiner ist das Sehfeld. Bei Ferngläsern die keine besonderen Systeme (z.B. Spiegel-Prismen-System) besitzen, dennoch aber mit einem sehr hohen Sehfeld ausgestattet sind, kann zuweilen die Randschärfe „leiden“. Dieses lässt sich bei Beobachtungen von feinen durchgängigen Strukturen (Mauer oder Zaun) überprüfen, indem man die Schärfe von Rand zu Rand vergleicht (man muss bei der Prüfung gerade vor dem Beobachtungsobjekt stehen).Wird das Sehfeld in Grad angegeben, so kann durch Multiplizieren mit 17,45 der entsprechende „Meter-Wert“ errechnet werden. Ein Sehfeld von 101 m entspricht somit 5,79 Grad.
Die Scharfstellung
Man unterscheidet Ferngläser mit Einzelokular-Einstellung und solche mit Mitteltrieb (Zentralfokussierung). Ferngläser mit Mitteltrieb lassen sich schneller einstellen und sich bewegenden Objekten kann schneller gefolgt werden. Prismengläser mit Einzelokular-Einstellung werden meist für den Einsatz auf See genutzt. Erst werden aber auch wasserdichte Modelle mit Zentralfokussierung angeboten. Wegen der Schnelligkeit beim Fokussieren wird beim Birdwatching bevorzug zu Zentralfokussierung oder auch Mitteltriebfokussierung genannt gegriffen.
Die Gummiarmierung
Ferngläser mit Gummiarmierung sind für den harten, berufsmäßigen Einsatz empfehlenswert. Die Gummiarmierung schützt das Fernglas bei Stoß, Fall und gegen Spritzwasser. Die Gummiarmierung bei allen BRESSER Ferngläsern ist bei normalem Gebrauch lichtecht und unempfindlich gegen Sonneneinstrahlung.
Welches Fernglas passt zu mir
Nun kommt die Frage auf, welche Bauweise sich für die Vogelbeobachtung besonders eignet. Dazu sollte man wissen, dass die Art der verwendeten Prismen die Bauform eines Prismenglases bestimmt. Die Verwendung von Porro-Prismen führt zu breiten Ferngläsern, die aber nicht allzu hoch sind. Durch den größeren Objektiv-Abstand beim Porro-System sieht das zu beobachtende Objekt ein wenig plastischer aus. Dieses ist am ehesten bei hohen Vergrößerungen und bei kürzeren Entfernungen feststellbar. Kompakter und handlicher sind aber die Ferngläser mit Dachkant-Prismensystem.
Welche Bauart für die Vogelbeobachtung nun besser geeignet ist, sollte jeder anhand der folgenden Vor- und Nachteile für sich selber entscheiden.
Porro-Fernglas
Vorteile:
Lichttransmission sehr hoch
Günstiger als Dachkantferngläser
Guter Nahfokus
Nachteile:
Meist keine Innenfokussierung
Hohes Gewicht
Klobiges Gehäuse
Dachkant-Fernglas
Vorteile:
Sehr kompakte Form
Oft wasserdicht und schutzgasgefüllt
Zentralfokussierung
Sehr einfache Handhabung
Nachteile:
Etwas teurer als Porro-Prismen, aufgrund dem größeren Primensystem
Das Spektiv
Das Spektiv kann gerade in der Vogelbeobachtung eine echte Alternative zum Fernglas sein, da sie sehr vielseitig einsetzbar und leistungsstark sind. Dadurch kann man es perfekt zum Beobachten von Raub-, Garten-, See- und Wasservögeln in der Natur einsetzen. Dabei ist ein Spektiv besonders gut für die Beobachtung aus weiter Entfernung geeignet, sodass man auch aus Entfernungen von über 30 Metern noch detailreiche Bilder erkennen kann.
Das Spektiv kann gerade in der Vogelbeobachtung eine echte Alternative zum Fernglas sein, da sie sehr vielseitig einsetzbar und leistungsstark sind. Dadurch kann man es perfekt zum Beobachten von Raub-, Garten-, See- und Wasservögeln in der Natur einsetzen. Dabei ist ein Spektiv besonders gut für die Beobachtung aus weiter Entfernung geeignet, sodass man auch aus Entfernungen von über 30 Metern noch detailreiche Bilder erkennen kann.
Besondere Aufmerksamkeit beim Spektiv müssen wir auf das Okular legen, da dies bei höherwertigen Spektiven entweder auswechselbar ist oder als Zoomokular verbaut ist. Eine höhere Vergrößerung ist von Nöten, wenn man weit entfernte Vögel studieren will, während man mit einer geringeren Vergrößerung kurze Distanzen gut überblicken kann.
Bei Spektiven gibt es bei den Bauarten keine größeren Differenzen. Der einzige Unterschied liegt im Einblick des Spektives, der entweder gerade oder Schräg ausfällt. Zwischen den beiden Bauarten ist kein Leistungsunterschied zu erkennen, sondern viel mehr die eigene Vorliebe. Dabei ist der Schrägeinblick oftmals etwas bequemer, während der Geradeeinblick für eine bessere Orientierung sorgt.
Wie finde ich ein passendes Stativ zum Fernglas oder Spektiv?
Eine ideale Vogelbeobachtung mit einem Spektiv ist nur mit einem guten Stativ möglich. Denn was nützt Ihnen ein sehr hochwertiges Spektiv, wenn das Stativ nur mittelmäßig ist und so wackelt, bei Wind umfällt oder schwer zu handhaben ist?
In Verbindung mit einem guten Stativ, lassen sich die Vögel in aller Ruhe ohne störendes Wackeln beobachten. Daher sollten Sie bei der Stativauswahl auf folgende Punkte achten.
1. Das Stativ sollte stabil sein, sodass es auch bei leichtem Wind noch sicher steht. Daher empfehlen wir in der Regel Dreibeinstative.
2. Das Gewicht muss in Relation zum Spektiv passen, d.h nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer
3. Leichte Verstellbarkeit in alle Richtungen
4. Unterschiedliche Höheneinstellungen
5. Feste Verbindung zum Spektiv
Digiskopie
Immer moderner wird heutzutage die Digiskopie, die das Fotografieren durch das Okular beschreibt. Durch die Digiskopie können Beobachtungen sehr simpel dokumentiert und auch mit Freunden geteilt werden. Viele Hersteller und Anbieter werben mit integrierten Smartphonehaltern, die es Einsteigern besonders schmackhaft machen in die Vogel- und Naturbeobachtung einzusteigen. Für den Anschluss einer Spiegelreflex-Kamera an ein Spektiv eignen sich die Condor Spektive bestens. Dank der großen Okulare und dem passenden Adapter für Canon EOS oder Nikon wird man hier schnell aufregende Bilder festhalten können.
Worauf muss man beim ersten Kauf einer Optik unbedingt achten?
Bevor Sie wirklich richtig in die Vogel- und Naturbeobachtung einsteigen können, müssen Sie sich mit dem Kauf einer Optik auseinander setzen, um die bestmöglichen Ergebnisse auch als Beginner erzielen zu können.
Folgend haben wir für Sie die wichtigsten Kriterien beim Kauf einer Optik zusammengefasst.
1. Machen Sie sich klar und deutlich für welchen Verwendungszweck Sie ein Fernglas oder ein Spektiv benötigen. Ist es lediglich für die Beobachtung der Vögel in ihrem Garten am Tag oder möchten Sie gegebenenfalls Raubvögel in Wäldern bei Dämmerung beobachten? Je nach Verwendungszweck werden dann die Vergrößerung und der Objektivdurchmesser gewählt. Für Beobachtungen am Tag, also bei ausreichender Helligkeit genügt ein geringerer Objektivmesser, wohingegen für Beobachtungen in der Dämmerung der Objektivdurchmesser ausreichend groß sein sollte.
Eine Vergrößerung von weniger als 8x ist wenig sinnvoll für Vogelbeobachtungen, da die Detailerkennbarkeit zu gering ist. Außerdem ist eine Vergrößerung von mehr als 10x ebenso wenig sinnvoll, da nicht viele Menschen ein solches Fernglas ruhig und wackelfrei führen können. Daher empfiehlt sich ein Fernglas mit 8x oder 10x Vergrößerung perfekt zur Vogel- und Naturbeobachtung.
2. Das Gewicht und die Größe sollten bei der Kaufentscheidung auch nicht außer Acht gelassen werden, da das Fernglas meist mehrere Stunden verwendet wird und der Komfort nicht zu kurz geraten soll. Es gilt einen Kompromiss zu finden, der einen optimalen Ausgleich zwischen Gewicht, Größe, Vergrößerung und Bildqualität schafft. Auch hier ist der eigentliche Verwendungszweck immer im Hinterkopf zu bewahren. Oft ist ein Trageriemen im Zubehör inbegriffen, der das Beobachten vereinfacht und weniger belastbar macht. Prüfen Sie diesen auf Stabilität und Reisfestigkeit.
3. Verdeutlichen Sie sich welche Bauweise zu Ihnen passt. Machen Sie sich aufgrund der erläuterten Vor- und Nachteile der Porro- und Dachkantbauweise ihren eigenen Überblick und entscheiden Sie sich frühzeitig was Sie genau möchten.
4. Anschließend vergleichen Sie die Anbieter auf dem Markt und ihre Produkte. Es gibt mittlerweile sehr viele Fach- oder Onlinehändler, die sich auf den Verkauf von Ferngläsern und Optiken spezialisiert haben, sodass Kunden deutlich mehr Transparenz haben als noch vor einiger Zeit. Achten sie bei den unterschiedlichen Anbietern auch auf die Garantieleistung, denn diese ist häufig, gerade bei hochwertigen Optiken, deutlich höher als die gesetzliche Garantieleistung.
5. Vergleichen Sie die Preise. Selbst wenn Sie sich schon für eine bestimmte Optik entschieden haben, können Sie hin und wieder viel Geld sparen, indem Sie einfach die Preise vergleichen.
6. Preise vergleichen ist sinnvoll, dennoch sollte einem folgende Weisheit bewusst sein: "Wer billig kauft, kauft teuer!" Das gilt gerade bei Optiken, denn wer eine qualitativ schlechte Optik besitzt, wird schnell unzufrieden sein und eventuell sogar die Lust an der Vogel- und Naturbeobachtung verlieren. Für eine zufriedenstellende Beobachtung und ein gutes Fernglas sollten Sie schon etwas Geld in die Hand nehmen. Sie investieren schließlich in Ihr Hobby und für die Vogelbeobachtung ist nichts wichtiger als eine gute Optik.
7. Schlussendlich ist es wichtig, dass Sie die Produkte auf ihre Bedienung und das Handling testen. Dabei können Sie sich mit Beratern austauschen und unterschiedliche Modelle und Preisklassen ausprobieren.
Wie verwende ich meine Optik richtig?
Zur Vogel- und Naturbeobachtung ist ein gutes Fernglas von Nöten, welches einen zentralen Fokusbetrieb (Mitteltrieb) und einen Dioptrienausgleich haben sollte.
Um eine ideale Nutzung sicher zu stellen, sollten Sie die folgenden Punkte beachten, umso immer ein scharfes Bild zu sehen.
1. Augenmuscheln einstellen: Heutzutage haben die meisten Ferngläser Augenmuscheln, die ausdrehbar oder umklappbar sind. Diese Muscheln sind ausschließlich für den richtigen Abstand zwischen Fernglas und Auge zuständig, welcher für die Vollständigkeit des Bildes sorgt. Nun ist zu beachten, ob Sie Brillenträger sind oder nicht. Brillenträger müssen die Augenmuscheln eindrehen oder einklappen, damit ein optimaler Abstand entsteht. Andernfalls sollten die Augenmuscheln ausgeklappt oder gedreht sein.
2. Dioptrienausgleich: Bei Ferngläsern mit Mitteltrieb-Einstellung ist das rechte Okular (bei den meisten Zoom-Ferngläsern das linke Okular) drehbar. Damit kann die Fehlsichtigkeit des Benutzers ausgeglichen werden. Bei Modellen mit Einzel-Okulareinstellung sind beide Okulare drehbar und dienen ebenfalls zur Scharfeinstellung. Demnach fokussiert man ein Objekt in kurzer Entfernung, schließt man das linke Auge und dreht das rechte Okular solange bis das Bild klar sichtbar ist.
3. Richtige Breite einstellen: Die Breite eines Fernglases beschreibt den Abstand zwischen den einzelnen Okularen und dieser sollte so eingestellt werden, dass von beiden Augen unabhängig ein insgesamt rundes Bild zu sehen ist. Dazu peilt man ein weit entferntes Objekt an und verändert den Abstand zwischen Okularen bis ein klares rundes Bild zu sehen ist.
4. Scharfstellung: Nach den vorherigen Schritten können Sie nun ganz simpel ein Objekt anvisieren und mit dem Mitteltrieb scharf stellen.
Nach diesen Schritten können Sie Ziele mit unterschiedlichen Distanzen ganz einfach über den Mitteltrieb scharfstellen, ohne die anderen Einstellungen zu verändern. Dies ist bei der Vogelbeobachtung besonders wichtig, da Sie nur in seltenen Fällen Vögel in aller Ruhe beobachten können. Daher muss eine rasche Anpassung der Schärfe immer Grundvoraussetzung sein.
Die Vogelbeobachtung
Die tatsächliche Vogelbeobachtung beginnt nicht erst mit dem Fernglas in der Natur, sondern viel mehr mit der Vorbereitung Zuhause. Um möglichst viele Vögel und Vogelarten in der Natur zu finden und auch zu identifizieren, sollten sie sich Zuhause mit einem speziellen Vogelbestimmungsbuch vorbereiten. Diese Bücher sind schon zu günstigen Preisen erhältlich und sind im Idealfall sogar mit einem Bilderverzeichnis ausgestattet.
Nachdem Sie sich ausreichend informiert haben, können Sie sich auf den Weg in die Natur begeben und Beobachten. Wichtig ist das sie in unserer vielfältigen Welt immer mit offen Augen herum laufen, um immer wieder neue Dinge und vor allem Vögel zu entdecken. Wir empfehlen daher immer ein Notizbuch zur Hand zu haben, um neue Erkenntnisse und Beobachtungen direkt dokumentieren zu können. Dazu können Sie sich Notizen zum Aussehen, zum Verhalten, zu dem Aufenthaltsort aber auch zu den Lauten machen.